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Augenschmus

~ Schönheit, Liebe, Lust & Fantasie ~ Frau A.s textlastige Erotik ~

Frischwurst

Es sollte genau drei Tage dauern, bis die Fotoserie mit den "Zwei Nachbarinnen" Furore machte, die mein Nachbar Andreas und ich aufgenommen hatten. Ich streunte durch den örtlichen Supermarkt und hatte mir soeben eine kleine italienische Salami aus dem Kühlregal geangelt, als mich jemand von hinten anrempelte und ich um ein Haar das Gleichgewicht verloren hätte.

"Entschuldigung, das tut mir leid", murmelte ein junger Mann mit strubbeliger Blondfrisur. Er war einen halben Kopf kleiner als ich und von untersetzter Figur.
Noch bevor ich antworten konnte, blickte mir der Kerl in die Augen und fügte mit gespielter Überraschung hinzu:
"He, bist Du nicht die notgeile Nachbarin von Andreas? Sagt er zumindest. Und dass er Dich regelmäßig durchvögelt. Das bist doch Du, oder?"

Ich grinste debil und wusste nicht, was ich erwidern sollte. Der Typ hatte mich eiskalt erwischt. Er war wohl einer aus Andis Pausenhof-Gang. Und dann holte er sein Handy aus der Jackentasche, wischte ein paar Male hin und her und zeigte mir dann den Bildschirm.
"Hier, das ist mein Schwanz. Und ich könnte Dich damit aufspießen und durchbumsen, dass Dir Hören & Sehen vergeht!" Dabei griente er mich anzüglich an.

Von eins bis zehn gezählt ... "Okay, Junge mit dem Riesenschwanz, wie heißt Du?"
Das Lächeln in seinem Gesicht erlosch. "Stefan", gab er mit leiser Stimme zurück. Unwillkürlich musste ich grinsen: Der struwwelpetrige Stefan aus meiner Jugend war soeben in mein Leben zurückgekehrt!

"Na gut, Stefan", gab ich leise aber bestimmt zurück. "Du hast also Steher-Qualitäten, sagst Du? Kannst vögeln, bis es mir kommt, bevor Du selbst kommst?"
Jetzt war das Gesicht des Jungen bleich.
"Aber Du wirst Verständnis haben", setzte ich fort, "dass ich das erst einmal überprüfen muss, bevor Du mich ficken darfst. Ist das okay für Dich?"
Stefan II. schluckte, nickte dann aber wortlos.

"Also gut, Stefan mit dem Standvermögen!" Ich starrte dem Kerl ief in die Augen. "Dann komm doch heute Abend um acht zu mir nach Hause. Bestimmt weißt Du, wo Andreas wohnt? Mich findest Du in der Wohnung unter seiner."

Damit drehte ich mich um und ließ Ständer-Stefan am Wurstregal stehen. - Ob der wohl den Mumm haben würde, tatsächlich aufzutauchen?

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